[U25] Online-Suizidberatung
Was macht [U25] als Suizidpräventionsberatung besonders?

[U25] Online-Suizidpräventionsberatung heißt, Jugendliche helfen Jugendlichen mit Suizidgedanken und in Krisen durch digitale Kommunikation per Mail.
Unser Ziel ist es, so viele junge Menschen wie möglich durch ihre (suizidalen) Krisen zu begleiten und so lange es nötig ist für sie da zu sein. Wir verstehen uns nicht als Ersatz für Therapie, sondern als niedrigschwelliges Beratungsangebot, das es ermöglicht, vielleicht erstmals über die Gedanken zu sprechen, sie zu ordnen und vielleicht schon Lösungen zu entwickeln.
Du möchtest anderen jungen Menschen in Krisen helfen und dabei auch noch was fürs eigene Leben mitnehmen?
Dann lass dich bei uns zum/zur ehrenamtlichen Peerberater:in mit Schwerpunkt Mailberatung ausbilden und begleite Gleichaltrige, die in einer (suizidalen) Krise stecken. Das sind die Voraussetzungen, damit du bei uns mitarbeiten kannst:
- Du bist zwischen 16 und 25 Jahre alt.
- Du wohnst in Worms.
- Du bist zuverlässig und bereit, für mindestens ein Jahr das Ehrenamt zu übernehmen.
Claudia Haug leitet das [U25] Online-Suizidberatungsprogramm in Worms. Die erfahrene Psychologin betreut die Peers, die Gleichaltrige per Mail beraten.© Caritasverband Worms e.V.
Wenn du Interesse an einem Ehrenamt bei uns hast, melde dich gerne direkt bei uns unter u25@caritas-worms.de.
Was wir bieten:
- Du bist an deinem [U25]-Standort in ein Team von Peers eingebunden. Hier engagieren sich durchschnittlich etwa 30 andere Peers zwischen 16 und 25 Jahren.
- Du erhältst eine Krisenbegleitungsausbildung.
- Du übernimmst Beratungskontakte in enger Abstimmung mit unseren Hauptamtlichen.
- Du nimmst an Supervisionen teil, die einerseits dafür da sind, dass du dich über deine Beratungsfälle austauschen kannst, andererseits triffst du aber auch andere Peers. Wie die Supervisionen gestaltet sind, ist ganz offen: Was die Peers brauchen, wird gesehen und umgesetzt. Das können Fallbesprechungen bei Snacks und Getränken sein oder, wenn es nichts Akutes gibt, einfach ein fachlicher Input. Die Umsetzung liegt bei den hauptamtlichen Fachkräften, die auch gerne eure Ideen umsetzen.
- Wir haben eine wertschätzende, ressourcenorientierte Arbeitsweise: Im Mittelpunkt steht, dass es unseren Ehrenamtlichen gut geht. Du bist bei deinen Hauptamtlichen mit jedem Anliegen willkommen. Du wirst nicht nur in der Beratung begleitet, sondern auch mit deinen Themen.
- Und natürlich feiern wir gern mit dir das Leben!
Die Ausbildung zum/zur Peers-Berater:in beinhaltet:
- Fachwissen über Suizidalität, Krisen und psychische Störungen
- Kompetenzen in Beratung via Mail
- Selbsterfahrung und Austausch über eigene Krisenerfahrung
- Thematische Fortbildungen