Worms. Caritasdirektorin Ulrike Kunz, Vorständin des Caritasverbands Worms, ist neue Aufsichtsratsvorsitzende der Hochstift Hospiz Worms gGmbH. Gewählt wurde sie bei der konstituierenden ersten Sitzung des Gremiums. Als ihre Stellvertreterin wurde Pfarrerin Dr. Angela Rascher bestimmt, Theologische Referentin für Hospizarbeit und Diakonisch-Kirchliche Kultur des Diakonischen Werks in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck. Beide Wahlen erfolgten einstimmig bei je einer Enthaltung.
Caritasverband Worms e.V.
Seit November werden im stationären Hospiz im ehemaligen Hochstift-Krankenhaus schwerstkranke und sterbende Menschen betreut - und die Nachfrage nach den elf Plätzen, die die Einrichtung der Hochstift Hospiz Worms gGmbH bietet, ist groß. "Das Haus ist voll belegt; im Moment gibt es eine Warteliste", berichtete Caritasdirektor Lars Diemer, gemeinsam mit Klaus Engelberty, Leiter des Diakonischen Werks Rheinhessen, Geschäftsführer der Hochstift Hospiz Worms gGmbH, im Rahmen der Aufsichtsratssitzung.
Caritasdirektor Diemer zeigte sich erfreut, dass es "keinerlei Probleme" gegeben habe, Personal für das stationäre Hospiz zu finden. Auch der Umbau des Gebäudes sei reibungslos verlaufen, die Bausubstanz habe sich als gut herausgestellt. "Wir bekommen nur positives Feedback. Es hat eine besondere Atmosphäre, und ein liebevoller und guter Umgang zeichnet die Einrichtung aus", betonte er. Auch die neue Aufsichtsratsvorsitzende Ulrike Kunz betonte die große Bedeutung des stationären Hospizes für Worms und die Region. "Wir sind froh, dass wir diese wichtige Einrichtung auf den Weg bringen konnten. Niemand sollte alleine sterben müssen. Ich bedanke mich für die Wahl und das mir entgegengebrachte Vertrauen", sagte die Caritasdirektorin.
Das stationäre Hospiz wurde in siebenjähriger Planungs- und Bauzeit im dritten und vierten Obergeschoss des sogenannten Hauses A des Wormser Hochstifts errichtet. Im fünften Obergeschoss ist die ambulante Hospizarbeit mit ihren Angeboten ansässig, die es bereits seit 26 Jahren in Worms und der Region gibt und die nun durch das stationäre Angebot ergänzt wird. Und auch der Rest des ehemaligen Krankenhauses soll wieder einen sozialen wie gesellschaftlichen Nutzen bekommen, wie Geschäftsführer Engelberty berichtete: Das erste Untergeschoss, das Erdgeschoss sowie die erste Etage werden derzeit für die Volkshochschule umgebaut werden. "Das Gebäude Willy-Brandt-Ring 11 soll ein ‚Haus des Lebens‘ werden und sowohl die VHS wie auch das Hospiz zu einem positiven Charakter des Gebäudes beitragen", betonte er.
Der Aufsichtsrat
Caritasdirektorin Ulrike Kunz (Vorsitzende, Caritasverband Worms), Pfarrerin Dr. Angela Rascher (stellvertretende Vorsitzende, Diakonie Hessen - Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V.), Volker Knöll (Geschäftsführer Regionale Diakonische Werke in Hessen und Nassau gGmbH) als Vertreter der Gesellschafter, Steffen Burdack (Förderverein Ökumenische Hospizhilfe Worms e.V.), Andreas Kröher (Regionale Diakonische Werke in Hessen und Nassau gGmbH), Daniela Bleise (Evangelisches Dekanat Worms-Wonnegau), Steffen Schön (Caritasverband Worms)
Kontakt
Hochstift Hospiz Worms gGmbH, Willy-Brandt-Ring 11, 67547 Worms, Telefon 06241-95409-0, Einrichtungsleitung: Verena Wolff, Verena.Wolff@caritas-worms.de