Worms, 30.06.2021.
Caritasdirektor Georg Diederich und Georg Bruckmeir, Fachbereichsleiter Soziale Dienste 2, danken im Kreis ihrer Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich in einer kleinen Feierstunde Frau Petra Augst für ihren langjährigen Dienst im Caritasverband Worms von über 24 Jahren. Seit der ersten Begegnung, so Caritasdirektor Diederich, sei sie mit dem Caritasgedanken "angesteckt" worden. Auch wenn die Einsatzbereiche im Laufe ihrer Dienstzeit wechselten - vom Praktikum im sozialen Brennpunkt, der Allgemeiner Lebensberatung und Schwangerschaftsberatung, Besuchskontakten und der sozialpädagogischen Familienhilfe, Netzwerk Leben und als langjährige Mitarbeiterin der Ehe-, Familien und Lebensberatung - ging es bei ihrer Arbeit ganz konkret um Hilfen für Familien, für das Zusammenleben als Familie, als Paare, als Eltern, als einzelne und als Familiensystem. Dabei waren ihre Freundlichkeit und Zugewandtheit zu den Menschen spürbar, ihr Herzblut für Bewährtes und ihre Offenheit für Neues, so Caritasdirektor Diederich.
In den Angeboten zur Beratung, Begegnung und Bildung, im Haus St. Vinzenz aber auch draußen im Sozialraum, etwa in den Kitas durch Präventionsangebote und im Coaching der Fachkräfte, konnte sie ihre Fachlichkeit einbringen und weiterentwickeln ergänzte Fachbereichsleiter Georg Bruckmeir. Er hob in seinen Worten auch ihre ansteckende Fröhlichkeit hervor, die im Haus zu spüren war. Unter den zahlreichen Geschenken sei auch ein kleines Buchpräsent, das sich mit dem Umbruch in ihrer Heimatstadt Worms in den 60er und 70er Jahren befasst und nahm Bezug auf die geplanten und nicht geplanten Veränderungen und Umbrüche im Leben.
Willibald Höflinger aus dem gemeinsamen Arbeitsfeld der Ehe-, Familien und Lebensberatung (EFL) meinte in seinen Gedanken, es gelte nun "hinter die Türen zu schauen" - den bereits geschlossenen und den noch offenen, denn hier seien die Schätze unseres Lebens gesammelt. Alles, was wir für Menschen in unserem näheren oder weiteren Umfeld getan oder bewirkt haben, sei hier gespeichert. Und die Schatzscheune seiner Kollegin sei hier schon ganz schön voll. Zusammen mit dem EFL-Teammitglied Claudia Haug schloss er seine Rede, dass bei Petra Augst die Liebe zu den Menschen, für die sie sich einsetzt(e), mit Händen zu greifen sei. Das sei einfach das Entscheidende.
Bei der Überreichung der Urkunde und silbernen Ehrennadel wünschte Caritasdirektor Diederich mit allen Anwesenden Frau Augst alles Gute und Kraft für den weiteren Lebensweg. Er hoffe, dass sie auch weiterhin der Caritas verbunden bleibe und mithelfe wie ein guter Zuspieler beim Fußball die Welt ein Stückchen besser zu machen, da wo sie stehe. Für eine Begegnung und ein Wiedersehen stehen ihr die Türen offen.