Worms. Der Caritasverband Worms hat gemeinsam mit dem Verein "Ukraine-Hilfe-Worms" einmal mehr einen Hilfsgütertransport in die Ukraine auf den Weg gebracht. Zahlreiche Privatpersonen aus der Nibelungenstadt und der Region spendeten Hygieneartikel, aber auch das Wormser Sanitätshaus "Guckes is now Sanitätshaus Fritsch" beteiligte sich großzügig an der Sachspendensammlung. So konnten großen Mengen an Windeln für Erwachsene und Kinder, Waschpulver, Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta sowie Trinknahrung für den Krankenhaus- und Altenhilfebedarf nach Boryslaw transportiert und Anfang April vor Ort übergeben werden.
Auch Petro Pidlubnyi, Direktor des Sozialzentrums Caritas Boryslaw, half beim Ausladen mit.Caritasverband Worms e.V.
"Mit großem Dank wurden die Sachen in Empfang genommen und werden nun in der dortigen Umgebung an Bedürftige verteilt", berichtet Beata Juschak, Ukraine-Koordinatorin im Caritasverband Worms e.V. Die Spenden kommen Besuchern einer Tagesklinik, Menschen mit Behinderung, Rentnern, Alleinerziehenden und Binnenflüchtlingen zugute.
Es ist bereits das dritte Mal, dass Caritas und Ukraine-Hilfe-Worms gemeinsam für Bedürftige im Kriegsgebiet sammeln und die Sachspenden direkt in die Ukraine bringen. Daneben engagiert sich der Sozialverband auch in Worms für Menschen aus der Ukraine. So bietet er regelmäßig Treffen für Geflüchtete an und kümmert sich insbesondere um ukrainische Mütter, die mit ihren Kindern nach Deutschland gekommen sind, um dem russischen Angriffskrieg zu entkommen.