Unter dem Motto "Schon mal ohne verSUCHT?" lud der RAK am 16.05.2014 auf dem Wormser Obermarkt zu einer 30 Meter langen Infomeile zum Thema Suchtprävention ein. Durch alle Lebensabschnitte - Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter - gab es ein umfangreiches Informationsangebot zu Sucht- und Gesundheitsförderung.
Die Highligths des bunten Rahmenprogramms für die ganze Familie waren neben Kinderschminken und alkoholfreien Cocktails der Fahrsimulator der Polizei Osthofen, Rauschbrillenparcours, Dosenwerfen und der Auftritt der Kindergruppen der Caritas Spiel- und Lernstube Nordend mit dem Song "starke kids" und der Kindertrommelgruppe NGOMA des Diakonischen Werkes.
Der RAK ist ein Netzwerk aus über 20 Institutionen, in dem sich seit letztem Jahr auch zunehmend Wormser Firmen zum Thema Suchtprävention engagieren. "Sucht gibt es in jedem Alter, angefangen im Mutterleib, wenn Schwangere Alkohol konsumieren, über Komasaufen bei Jugendlichen bis hin zum Alter, wo schwierige Lebensumstände leider zu oft zu Alkohol oder Medikamentenabhängigkeit führen. Suchtprävention ist ein wichtiges Thema um frühzeitig vorzubeugen, zu stabilisieren und zu informieren!" sagt Susann Kirst, Fachkraft für Suchtprävention beim Caritasverband Worms e.V.
Am 27.05.2014 machten die ca. 230 Jugendlichen der Aktion Tanzrausch statt Vollrausch von 9 bis 14 Uhr den Tag zur Nacht! Kinder und Jugendliche von verschiedenen Wormser Schulen und Ausbildungsbetrieben (Berufsbildungswerk, CJD, Fiege, Procter & Gamble) tanzten nach Lust und Laune. Highlight war das Tanzbattle, moderiert von der Jury aus der Tanzschule im Park: Fünf Schulen (Eleonoren-Gymnasium, Rudi-Stephan-Gymnasium, Karmeliter Realschule Plus, Berufsbildungswerk und eine Heilpädagogische Schule mit Kindern aus der Bodelschwinghschule in Meisenheim) traten in einem Tanzbattle gegeneinander an und konnten zusätzlich mit einem Alkoholfragequizz zum Thema Alkohol tolle Preis abräumen. Susann Kirst (Suchtprävention Caritasverband) und Jetissh Qupeva (Besitzer des Discoclubs Bonsoir in der Karmeliterstraße) setzten erstmals mit so einer Tanzaktion auf den natürlichen Bewegungsdrang der Jugendlichen und ließen mit der Unterstützung der RAK Mitglieder (Abenteuerspielplatz Neuhausen, Mit Jugend gegen Drogen e.V., Blaues Kreuz, Haus für Jugend und Familienhilfe des DRK, ebwo, Fiege, Procter & Gamble) Jugendliche erleben, dass man auch richtig Spaß haben kann ohne Alkohol konsumieren zu müssen! "Wir wollen mit dieser Aktion gemeinsam ein Zeichen setzen gegen die alarmierend steigenden Zahlen von Jugendlichen, die durch exzessiven Alkoholkonsum bis hin zum Koma in Kliniken behandelt werden müssen!"