Osthofen, 16.11.2020. Als feststand, dass der alljährliche Gottesdienst, der Laternenumzug und die anschließende Feier in der Kita nicht stattfinden darf, war für uns, Kita Regenbogen in Osthofen, klar, dass wir St. Martin nicht komplett ausfallen lassen wollen.
Auch nach Rücksprache mit unseren Kindern, ob sie Laternen basteln möchten und sie dies bejahten, kamen wir zu dem Entschluss - eine neue Idee muss her! Ein St. Martins Fest nur für die Kinder.
© Caritasverband Worms e. V.
Schon Tage zuvor fingen unsere Kinder eifrig an, ihre Laternen zu basteln. Auch das Einüben der Lieder war dieses Jahr anders. Sie wurden entweder sprechend oder beim Spaziergang singend geübt.
Des Weiteren überlegten die einzelnen Gruppen zusammen mit den Kindern, wie sie sich an die
St. Martins Geschichte erinnern wollen. So kam es dazu, dass manche die Geschichte lasen oder hörten, andere sie sich mit dem Kamishibai anschauten oder mit einem Rollenspiel nachspielten.
Danach wurden die Weckmänner geteilt und gegessen sowie Kinderpunsch getrunken.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmal herzlichst bei der katholischen Pfarrgruppe Osthofen bedanken, die auch dieses Jahr die Weckmänner gespendet haben.
Zum Abschluss versammelten sich alle Gruppen samt Erziehern und mit dem nötigen Abstand zueinander um die "Feuerstelle" im Außengelände. Leider konnte dieses Jahr auch kein Martinsfeuer von der Freiwilligen Feuerwehr Osthofen angezündet werden. Dennoch mussten wir nicht auf das Martinsfeuer verzichten, da es mit Licht, Stöcken und Tüchern von uns symbolisiert wurde.
Und so leuchteten Laternen aller Arten wie z.B. Fledermäuse, Fische, Peppa Wutz, Frösche, Einhörner und noch viele mehr rund um die "Feuerstelle" und wir sangen gemeinsam Lieder, um an St. Martin zu gedenken.
Auch wenn wir, Kita Regenbogen, es bedauerten, dass wir nicht mit den Eltern und Familien der Kinder feiern konnten und so mancher auch die Zuckerbrezeln und Würstchen vermisste, war es dennoch ein schöner Anblick gemeinsam mit den Kindern und ihren Laternen die Dunkelheit zu erhellen und somit ein Stück Hoffnung für die Zukunft auszudrücken.